Die richtige Pistole für mich

Beim testen

Diese Frage ist leider nicht leicht zu beantworten und kann entweder nur sehr allgemein, oder eben ganz individuell behandelt werden.

Generell kommt es im Einzelnen darauf an :“ Was möchte ich damit machen?“ 

1.) Sportlich am Schießstand?

2.) Selbstverteidigung?

oder 

3.) Eigenheimsicherung? 

Ganz praktisch gesehen, sind die Punkte 1 und 3 die häufigsten Angaben auf die Frage nach dem Warum. 

Auf der Schießbahn sind bestimmt das Design und der Komfort ausschlaggebend. Wenn Du aber etwa zum führen einer Waffe berechtigt bist (Waffenpass- WP) und verdeckt tragen möchtest gilt: je kleiner um so besser. 

Die Herausforderung im Gegensatz zu unseren männlichen Mitmenschen ist….. Trommelwirbel….. die Kleidung. Weite Hosen und T- Shirts sind für viele von uns o.k, aber für viele auch nicht. Wir kleiden uns vielleicht gerne mit engeren Hosen, Röcken, oder Kleidern. Unsere Shirts, Tops, Jacken und Sakkos sind kürzer. Da fange ich mit den meisten Waffen und deren Tragemöglichkeiten weniger an, wenn ich sie verdecken möchte. 

Natürlich kann man auch in Ernstfall anfangen, hektisch in der Handtasche zu wühlen und zu fummeln, aber ob das zielführend ist…? Abgesehen von dem Gewicht der Tasche – wobei…..ein Schlag damit ist vielleicht auch nicht ganz ohne :-).

Nichts desto trotz möchte ich von einer Pistole in der Handtasche dringend abraten. Alleine schon wegen der Diebstahlsgefahr.

Aber kommen wir zurück zur Auswahl:

Es ist definitiv unerlässlich, vor dem Kauf zu testen und sich eingehend beraten zu lassen. Das können die Händler und Trainer richtig gut. Selbstverständlich auch kompetente Freunde, oder Bekannte. Ich denke, dass ist tatsächlich Vertrauenssache.

Ich habe zu Beginn eine ganze Menge Pistolen getestet und war von vielen Waffen, unterschiedlichster Hersteller, restlos begeistert. Leider konnte ich ja nicht alle kaufen.

Aber: ich musste ich mich ja irgendwie entscheiden.

Letztendlich waren Tragekomfort, Zubehörvielfalt, sowie das einfache Handling für mich ausschlaggebend und somit bin ich dann bei der Marke Glock gelandet.

Die beiden Pistolen G19 und G43 kamen in die engeren Auswahl – und da war es wieder mein Problem- decision, decision!

Die Glock 19 ist sehr komfortabel. Sie hat eine hohe Magazinkapazität und einen geringen Rückstoß. Dadurch ist es etwas leichter für mich gewesen bei schnelleren Schussfolgen im Ziel zu bleiben und…..das Schiessen hat vor allem mehr Spaß gemacht als mit der 43er.

Diese ist aber so schön klein und passte super in meine Hand! Das ist für uns Frauen bestimmt wichtig, aber am Schießstand eher schwierig. 

Die G43 wird hauptsächlich als sogenannte BackUp Waffe verwendet – also optimal zum verdeckten Tragen geeignet – eben kurz, klein, leicht – dafür ist der Rückstoss eher gewöhnungsbedürftig (um nicht zu sagen, sie tritt wie ein Esel). Das einreihige Magazin mit einer Kapazität von 7x 9mm Patronen reduziert das Gesamtgewicht und die Breite, was mir persönlich angenehm ist, aber den Schießkomfort etwas verringert. 

Trotzdem war sie mir insgesamt sehr sympathisch. 

Durch die Montagemöglichkeit einer Spange an der Cover Plate – das ist die Abdeckung am Ende des Schlittens- kann sie auch mit engen Hosen oder Röcken bequem geführt werden. Beim Tragen eines Holsters, stört die Spange nicht.

Die G43 unsichtbar in der Hose

Letztendlich hat dann die Waffe, ähnlich wie mit „Harry Potters Zauberstab“ mich gefunden und ich habe ich mich für die G43 entschieden und bin seit langem sehr zufrieden damit.

Aber egal wofür Du Dich entscheidest, in jedem Fall gilt: üben, üben, üben.

Deine Christine

Schreibe einen Kommentar

*

code

Menü schließen

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen